Auf dem Flugplatz angekommen wird erstmals das Modell zusammengebaut. Im Vordergrund ist die Speedy XL2, der "Vater" für die Speedy MAX. Was eine Vergrösserung um den Faktor von nur 1.5 ausmacht ist hier schon recht gut zu sehen.
Jetzt noch ein Reichweitentest, dann kann es losgehen...

...Was soll ich sagen: Die Speedy MAX fliegt gut und stabil, und sie hat erstaunlich gute Segelflugeigenschaften... Mehr kann ich noch nicht sagen, denn schon nach zwei Kurven "schaltete sich der Motorregler aus" und ich konnte nur noch eine Notlandung in einer Wiese machen. Das gelang ohne Schäden, auch das Fahrwerk hat seinen ersten Belastungstest bestanden, denn der "Bremsweg" betrug nur gut 3-4 Meter am Boden...

Erstes Fazit: Das Modell fliegt offenbar gut, und segelt auch gut. Das Heckfahrwerk muss noch direkter gekoppelt werden mit der Klappe (Feder zu weich), und das war es dann auch schon. Mehr kann erst mit einem funktionierenden Regler gesagt werden. Also zurück in die Werkstatt und das Modell fertig stellen...

Das Finish ist noch nicht so ganz fertig, aber da das Wetter an diesem Samstag viel besser ist als es prognostiziert wurde, bin ich auf unseren Platz gefahren.

Fazit: Der "Max" fliegt ohne grosses Trimmen schon sehr gut Leistung ist mehr als ausreichend vorhanden und das Landen gelingt mit dieser Geringen Flächenbelastung wirklich problemlos. Auch das Starten ist gutmütig, mit nur minimalem Seitenrudereinsatz kann die Maschine auf der Piste gehalten werden, für die paar Sekunden die es braucht um auf Abhebe- Geschwindigkeit zu beschleunigen. Und auch die Landeklappen wirken gut und unterstützen einem bei der Landung massgeblich, denn der Gleitwinkel ohne Klappen, ist wirklich sehr gut für ein Motorflugmodel.

Es kann also weiter gehen mit den finalen Arbeiten...

So sieht die Maschine jetzt aus. Das Abfluggewicht liegt nun bei 4850g.

Die Eingangsleistung für den Motor habe ich mit 1880 Watt gemessen, also mehr als genug für dieses vergleichsweise geringe Gewicht.

Der Pilot hat eine gute Sicht und ist bereit für die nächsten Flüge.

Landeklappen in der Stellung 1, vorzugsweise für den Start (wenn überhaupt...)

Landeklappen voll gesetzt. Sie wirken sehr gut und verringern die Fluggeschwindigkeit spürbar. gleichzeitig wird das Modell aber nicht "kibbelig"...

Startvorbereitungen...

Take off, schon nach wenigen Metern hebt das Modell ab. Es sind kaum Korrekturen nötig am Boden.

In der Luft liegt die Maschine ruhig in der Luft und kann sowohl langsam als auch zügig bewegt werden.

Mit dem relativ dicken Flügelprofil ist die Maschine natürlich kein Renner. Was aber auch schon klar ist; ein Segler von etwa 5.5kg Gewicht kann noch recht gut geschleppt werden, mehr sollte es aber nicht sein.

Im Segelschlepp, macht sich natürlich der 3-Blatt Propeller negativ bemerkbar. Aber da Propeller und das niedrige Fahrwerk vorhanden waren, bleibt das jetzt erst mal so. Aber für Segelschlepp's mit Segler bis etwa 4kg reicht das allemal...

Landeanflug...

Was noch zu sagen ist; der einteilige Flügel mit seinen 2.1m Spannweite ist das absolute Maximum was ich einteilig in meinen Kombi noch reinbringe. Aber eine Steckung hätte halt wieder mehr gewicht bedeutet...

Alles in allem bin ich mehr als zufrieden mit der Speedy - MAX. Ich habe genau das erreicht was ich wollte. Ein grösseres Modell, mit dem gemütlicher Kunstflug möglich ist, absolut stressfrei ist beim Landen und mit dem auch gelegentliche Segelschlepps keine Probleme bereitet

Mit der effektiven Flugleistung war ich aber nicht zufrieden! Fast 1900W Eingangsleistung und der Standschub war geringer als das Eigengewicht...

So wurde also ein neues höheres Fahrwerk beschafft um einen effizienteren 2-Blatt Propeller montieren zu können.

Jetzt waren endlich auch kraftvolle, endlosesenkrechte Stigflüge kein Problem mehr. Mit dem jetzt montieren APC E 15x8" Propeller werden maximal rund 2.1 KW Eingangsstrom "konsumiert" was aber nur selten abgerufen werden muss.

Problematisch waren aber schon die ganze Zeit Motorvibrationen. Immer bewegte sich der Antrieb hart an der Grenze von auftretenden Resonanz- Vibrationen. Die Motorhaube hat sich zu beginn mehrfach gelockert... Das ist auch der Grund das der Spinner nicht mehr montiert ist.

>> Aus diesem Grund geht es nochmals zurück in die Werkstatt.

Und so fliegt die MAX heute. Auch die letzte Unsicherheit betreffend der vorhin etwas (zu) Motoraufhängung sind behoben. Nun steht nur noch das Fliegen im Vordergrund...

... in diesem Sinne Ready for Take off

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