Eine etwa 275 x 168 Meter lange Umfassungsmauer umgibt das Ramesseum, das etwa ein Viertel der zur Verfügung stehenden Fläche einnimmt. Die Besucher kamen per Boot über den Fluss, stiegen am Kai aus und erreichten einen riesigen Pylonen, über den sie in den zweiten Hof gelangten. Vor dem zweiten Pylonen thronte eine kleine Sitzstatue. 

Das Zentrum des Haupttempels hat die Zeiten weitgehend überdauert, während von den Kolonnaden, die die Höfe einst umgaben, nicht viel erhalten geblieben ist. Ebenso wenig das Allerheiligsten und die Nebenräume. Um den Tempel herum sind die Magazine aber noch gut erhalten, viel besser als bei manch anderem Tempel.

Im Lageplan rechts, ist mit Rot die Position der Ramses- Kolossalstatue im Tempel markiert.

Satellitenbild aus Google Earth

So sieht die Anlage aus der Luft aus (rechtes Bild, links ein Satellitenbild bei dem Norden oben ist).  Am oberen Bildrand (rechtes Bild), sind die Reste des Eingangspylon zusehen. Der noch stehende Hauptbau ist umgeben von den Resten der noch gut erhaltenen Magazinen.

So betritt man die Anlage heute...

Von Links nach rechts ist der Eingangspylon zu sehen, dann die Reste des zweiten Eingangspylon, hinter dem die Trümmer einer Kolossalstatue liegen und rechts der Hauptbau.

Der Eingangspylon, am rechten Bildrand sind die Mauerreste des zweiten Pylons zu sehen.

Der zweite Eingangspylon war auf der Innenseite mit einem umlaufenden Säulenhof versehen.

Neben den Resten des zweiten Pylons liegen die Trümmer einer grossen Ramses- Statue.

Sie hat wohl rund 1000 Tonnen Gewicht gehabt. Der Name Ramses II., steht in gut erhaltenen Hieroglyphen an beiden Oberarmen und am Sitz der umgestürzten, zerbrochenen Statue...

Diese Zeichnung zeigt wie es wohl mal ausgesehen hat. Links unten ist der erste (Eingangs)Pylon zu sehen. Im ersten Innenhof, stand die heute zerbrochene Ramses- Statue. Es ist durchaus möglich das es ursprünglich zwei Statuen waren die den Durchgang im zweiten Pylon flankiert haben...

Die Reste des Hauptgebäudes...

Es sind noch einige Farbreste erhalten, die den einstigen Glanz erahnen lassen.

Panoramaschwenk hinter dem Hauptgebäude über die Magazine (ca. 180°)