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Archäologie

Tarxien
35° 52' 9" N / 14° 30' 44" O

 


Satellitenbild aus Google Earth

Der Tempel von Tarxien liegt mitten in/bei der Hauptstadt Vallettan, nahe am Hafen. Die Anlage besteht im wesentlichen aus drei Tempeln die alle die für Malta und Gozo typische "Kleeblatt- oder Ahorn- Struktur" aufweisen. Die Anlage von Tarxien wird allgemein einer jüngeren Kulturstufe zugerechnet als zum Beispiel die Tempel von Hagar Qim oder Ggantija.
Das Alter dürfte irgendwo um 2500 v. Chr. eingeordnet werden können (wenn nicht doch noch älter)


   Im wesentlichen sind heute noch die Grundmauern zu sehen, nur wenige Monolithen sind noch als "Überdachung" wie beim Eingang zu sehen.

Neben den grossen Blöcken fallen einem auch solche dickwandige Steingefässe ins Auge, wobei diese hier sehr klein sind wie noch zu sehen sein wird.

Es fällt auf, dass hier viele Blöcke viel sorgfältiger bearbeitet sind als bei anderen Tempeln.

Hier wurde auch der untere Torso eines "weiblichen Idols" gefunden. Durch die Grösse sticht diese Skulptur natürlich sehr stark hervor. In Hagar Qim zum Beispiel wurden viel kleinere "Idole" gefunden.

An vielen Blöcken sind sorgfältig ausgeführte Spiralmuster zu sehen. Das ist ein Motiv das typisch ist für alle Megalithkulturen in ganz Europa.

Aussergewöhnlich ist auch dieser grosse steinerne Trog oder "Topf", der seines gleichen sucht in Malta...

Dies dürften die Reste von einem weiteren "Topf" sein. Im Tempel von Ggantija sind Reste einer Struktur zu sehen, die möglicherweise auch zu so ein Topf gehören...

An vielen Wänden sind die Reste von Reliefdarstellungen zu sehen die anstelle von Mustern auch Tiere darstellen.

Die Blöcke wurden von den Erbauern sorgfältig zugehauen und dicht an dicht gesetzt...

Heute sind aber auch noch grosse Teile der Tempel eher ein "Durcheinander von Monolithen".

In der Vergangenheit wurden diese Tempel immer wieder als leicht zugängliche Steinbrüche genutzt. Darum sind vielfach fast nur noch die Grundmauern vorhanden, wenn überhaupt...

Teilweise liegen hier wuchtige Blöcke herum. Es ist wohl eher fraglich, ob es jemals zu einem Rekonstruktionsversuch kommen wird. Mann müsste vermutlich mehr spekulieren, als das man auf gesicherten Erkenntnissen aufbauen könnte könnte, bezüglich der ursprünglichen Architektur...

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Letzte Aktualisierung: 25. November 2016        

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