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Der Bau einer Piper Cub L-4
                    Vorbereitung, Plan, Material
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1. Vorbereitung, Plan, Material

2004

Einstieg, der Bau einer Piper Cub L-4

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Vorbereitung

Bevor man mit dem Bau eines neuen Modell beginnt, ist es immer gut, wenn man sich genug Platz verschafft für den Bau selbst. Sei es, das man endlich wieder einmal die Werkstatt aufräumt, oder für eine gewisse Zeit ein Arbeitsplatz eingerichtet wird.
Für ein Modell dieser Grösse braucht es eigentlich nicht so viel Platz. Ein Küchentisch von etwa 1.3 Meter Breite reicht eigentlich schon aus. Hilfreich ist es wenn man die Teile die zum trocknen fixiert sind, nicht gleich wieder abgeräumt werden müssen. Am besten ist es man kann alles während dem Bau stehen lassen, wenn man die Arbeit unterbricht.

 

Der Bauplan

Etwas vom wichtigsten ist natürlich der Bauplan. Ich schaue immer, das ich zwei Exemplare haben. So kann ich eines zerschneiden um handlichere Stücke für den Bau selbst zu haben, und habe andererseits noch immer das vollständige Original. Kopien von grossen Plänen die nicht breiter als ein DIN A0 Blatt sind (Breite 841mm) stellen für einen normalen "Copy- Shop" kein Problem dar, die Länge eines Planes spielt bei den modernen "Durchzugsscannern" meist keine Rolle. 

Der Plan für die Piper hier, kann als als "PDF- Datei"  herunter geladen werden. Dieses File kann auf jedem A0 Printer ausgedruckt werden, das sollte für einen gut ausgerüsteten "Copy- Shop" kein grösseres Problem darstellen.

 

Das Material

Das Material, hier vorwiegend Balsaholz, ist natürlich mitentscheidend für das Modellgewicht, aber auch wichtig bei der schlussendlich erreichten Festigkeit des Modells. es ist immer ein Kompromiss zwischen diesen beiden Anforderungen.


Hauptsächlich werden
3x3mm Balsaleisten, und Balsabrettchen  (2mm und 3mm) verwendet. Mann muss jetzt nicht gerade mit der Briefwaage einkaufen gehen, schon mit etwas Gefühl beim herausnehmen aus dem Regal, erreicht man bei einem so kleinen Modell gute Gewichtsbilanzen.
Bei den Leisten stellt man schnell fest, dass es extrem leichte und weiche gibt, aber auch sehr feste und deutlich schwerere. Hier sollte man eine Mischung aus beiden mitnehmen. Die festen, etwas verholzten Leisten, eignen sich wunderbar als Hauptholme beim Flügel, Nasen und Endleisten der Leitwerke und sind beim Rumpf für die durchgehenden Längsträger ideal einsetzbar. Die leichten Leisten wiederum dienen als Querträger und Verrippungen.

Bei den Balsabrettchen unterscheide ich persönlich drei "Gewichtsqualitäten". Üblicherweise sind diese Brettchen ein Meter lang und 10 Zentimeter breit. Jetzt kann man das Gewicht in direkte Funktion zur Dicke definieren:

10 Gramm pro 1mmDicke Leichte Qualität
15 Gramm pro 1mmDicke Mittlere Qualität
20 Gramm pro 1mmDicke Schwere Qualität

Das heisst also, das ein 3mm Balsabrettchen mit 30g Gewicht zu den "Leichtgewichten" zählt, aber ein 5mm Balsabrettchen mit 65g oder sogar noch mehr, schon sehr schwer ist. 
Um das genau beurteilen zu können, ist eine Waage natürlich von Vorteil. Man kann aber auch einen Stapel durchsortieren und die Brettchen gegeneinander vergleichen, so gelingt es auch die leichteren herauszusortieren. 
Für die Flügelrippen zum Beispiel sollte es eher die leichte als die mittlere Qualität sein.

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Letzte Aktualisierung: 04. Oktober 2014        

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