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Der Bau einer Piper Cub L-4
                    Bespannen des Modells im speziellen
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9. Bespannen des Modells im speziellen

2004

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Einstieg, der Bau einer Piper Cub L-4

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Das Bespannen nahm (in etwa) ein regnerisches Wochenende in Anspruch, das heisst einen Samstagnachmittag und einen 2/3 Sonntag... 

Auf den Flügel gehe hier noch etwas näher ein, denn dabei handelt es sich ja um eines der wichtigsten Teile an einem Flugzeug. Alles was ich hier beschreibe, habe ich mit der Einstellung "Chemiefaser" gebügelt (ausser es ist speziell erwähnt).

 

Als erstes wird die untere Seite des Flügels bespannt, damit sich die Oberseite wie ein Dachziegel über das untere Foliensegment legt.
Hier habe ich gerade das Folienstück dafür zugeschnitten.

 

Nun wird die Folie rundherum mit dem Bügeleisen in den Ecken, und dazwischen, "angepunktet".

Als nächstes wird die Folie am Rand, rundherum vorsichtig angebügelt.

Wenn das geschehen ist, wird das Bügeleisen etwa in der Mitte aufgesetzt und nach einer Seite weggezogen. So wird jetzt Schritt für Schritt die Folie gespannt und auf den einzelnen Rippen angebügelt. Hier habe ich das Bügeleisen gerade aufgesetzt und ziehe es jetzt nach aussen (unten) gleitend ,weg.

 

Am Ende ist die ganze Fläche gespannt und auf Rippen und Hauptholm fest gebügelt.

 

Somit kann jetzt dem Rand entlang, die überschüssige Folie weg geschnitten werden.

Hier ist gerade der eine Randwirbel zu sehen, den ich in Arbeit habe. Links bin ich schon fertig mit dem "umbügeln" der einzelnen Foliensegmente. Durch das "streifenweise" einschneiden im Radius wird verhindert, dass die Folie falten wirft während dem Umbügeln.

Die untere Flügelseite ist fertig. Was hier nur schlecht zu sehen ist, ist der Umstand, dass ich die Kugelbolzen für die Flächenstreben schon mit M2-Stoppmuttern montiert, und mit Sekundenkleber zusätzlich gesichert habe.
Nach dem Bespannen kommt man nämlich nicht mehr dazu...

 

Die obere Seite des Flügels ist schon bespannt und ich bin gerade dabei mit dem Skalpell die Ränder, rund herum abzuschneiden.

Die Randwirbel haben sich als einfacher herausgestellt, als ich das ursprünglich befürchtet habe. 
So gut es ging, mit möglichst wenig Falten, habe ich die Folie am Rand entlang erst mal angebügelt.

 

Anschliessend habe ich das Bügeleisen dann soweit hochgestellt (etwa auf "Seide"), bis sich die Folie zusammengezogen hat und dadurch alle Falten verschwunden waren... ganz einfach eigentlich.

 

Damit war der Flügel vorerst fertig.

Hier ist zu sehen wie ich mit dem Rumpf anfange. Auch er wird "von unten nach oben" bespannt. Das Leitwerk kommt am Schluss.
Die Heckpartie habe ich hier schon angebügelt und gespannt. Nun folgt der fordere Rumpfteil.

 

Schon fast fertig, jetzt fehlt nur noch der Rumpfrücken, der ähnlich gespannt wird wie die Randwirbel, und natürlich das Leitwerk.

Als dann alles fertig bespannt war, habe ich mit der Stellung "Seide" nochmals sorgfältig alle Stosskanten überbügelt und die Kannten mit der Folie darunter "verschweisst". Bei Bedarf wurden auch noch vorsichtig ein paar Falten "herausgebügelt", in dem das Bügeleisen vorsichtig und kurz, an die betreffende Stelle gehalten wurde.

Damit ist auch dieser Schritt erfolgreich abgeschlossen...

 

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Letzte Aktualisierung: 04. Oktober 2014        

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